Literatur

Bücher / Abhandlungen

1962

Grigori Schneerson: Ernst Busch, Moskva 1962 (Zweite erweiterte Auflage 1964)

Die erste Abhandlung über Ernst Busch erscheint in russischer Sprache und hat eher monografischen Charakter. Der Musikwissenschaftler und Komponist Grigori Schneerson verfasst 1962 die ersten biografischen Skizzen. Busch und Schneerson hatten sich 1935 in Moskau kennengelernt. Schneerson war nicht nur Buschs treuer Klavierbegleiter, sondern auch Lebensbegleiter und Herzensfreund.

In der Erstausgabe werden die Lebensstationen Buschs, insbesondere auch in der Sowjetunion, im Erzählstil wiedergegeben, ergänzt mit Zitaten von Zeitgenossen und Bildmaterial. Das Büchlein enthält Notenbeispiele von Eisler-Liedern, versehen mit Texten in deutscher und russischer Sprache, so z.B. das „Solidaritätslied“, „Das Lied der Moorsoldaten“ und sogar die Brechtsche Kinderhymne „Anmut sparet nicht noch Mühe“. Die zweite erweiterte Auflage 1964 enthält Hinweise auf die gerade von Busch unter dem Label „Aurora“ begonnene Herausgabe der Schallplattenreihe „Chronik in Liedern, Balladen und Kantaten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts”.

1965

Hugo Fetting: Ernst Busch (Vorwort Herbert Jhering), Berlin 1965

Herbert Ihering und Hugo Fetting haben die erste deutschsprachige Biografie Ernst Buschs vorgelegt. Im Vorwort hebt der Theaterkritiker Ihering das Charakteristische der künstlerischen Leistung Buschs in einem Zeitalter, in welches Busch hineingeboren und welches er gleichsam prägt, hervor. Fetting, ebenfalls dem Theaterfach nahe stehend, führt den Leser über eine umfangreiche Sammlung von Daten, Fakten, Kritiken, Zitaten in die Lebensstattionen Buschs. Beide Autoren legen den Schwerpunkt ihrer Ausführungen auf den Schauspieler Busch, auch da, wo der Sänger, als Interpret des Wortes agiert. Fetting sagt später, er hätte erst durch die gemeinsame Arbeit mit Busch an den „Aurora-Schallplatten“ auch die Besonderheiten des Sängers Busch zu schätzen gelernt (vgl. Fetting auf www. erinnerungsort.de). Fetting hat seine Abhandlung auch über unzählige Gespräche mit Busch erarbeitet. Ein Lesebuch der Zeitgeschichte, leider ohne Quellennachweise.

1970

Jürgen Elsner: Die vokalsolistische Vortragsweise der Kampfmusik Hanns Eislers, Leipzig 1970

1971

Grigori Schneerson: Ernst Busch i ego vremja (Ernst Busch und seine Zeit), Moskva 1971

Die 1971 erschienene Ausgabe ist umfangreicher als die 1962 und 1964 in russischer Sprache von Schneerson herausgebrachte Abhandlung über Busch und kommt einer detaillierteren Beschreibung von Lebens- und Schaffensperioden Buschs näher. Sie enthält den Versuch, Buschs Leistungen als Sänger, Schauspieler und nun auch Schallplattenproduzenten umfassend darzustellen und zu würdigen.

1980

Karl Siebig: Ich geh‘ mit dem Jahrhundert mit. Ernst Busch. Eine Dokumentation, Reinbek 1980

Karl Siebig, damals Student an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (West) betont, dass es sich um eine dokumentarische Arbeit handelt. „Mein Ziel war, die Geschichte eines Mannes nachzuvollziehen, der, so alt wie das Jahrhundert, alle Höhen und Tiefen der Arbeiterbewegung, der er stets verbunden war, miterlebte und mitgestaltete. Daher wurde die politischen Zeitumstände als Grundverständnis der Handlungsweisen Buschs einbezogen.“ (Siebig, Karl. Ich geh‘ mit dem Jahrhundert mit, S. 12)

Dafür nutzt er Aufzeichnungen aus Gesprächen, die der Autor 1976 über einen längeren Zeitraum mit Ernst Busch führt. Aus ihnen gehen u.a. seine Dokumentarfilme „Ich bin kein Herr, Ernst Busch in Kiel 1900-1924“ (1977) und „Vergeßt es nie, wie es begann. Ernst Busch 1924-1949“ (1978) hervor. Auch mündliche und schriftliche Auskünfte von Zeitgenossen Buschs fließen ein in diese Dokumentation. Ein Taschenbuch mit einer ungeheuren Fülle an Material, Fotos, Quellennachweisen, das für jene Leser, welche den Busch noch nicht kannten, eine Entdeckung gebracht haben muss.

www.karlsiebig.de

1982

Busch singt. Sechs Filme über die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts

Akademie der Künste der DDR, Fernsehen der DDR, Hauptverwaltung Film des Ministeriums für Kultur der DDR (Hrg.)

1987

Ludwig Hoffmann, Karl Siebig: Ernst Busch. Eine Biographie in Texten, Bildern und Dokumenten, Berlin 1987

„Der Band nutzt erstmalig das Material des umfangreichen privaten Busch-Archivs. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, die Kunst des Schauspielers Busch unter anderem durch die Verknüpfung von dramatischem Text mit Bildsequenzen vor Augen zu führen. … Es ist ein Buch geworden, mit dem die Autoren versucht haben, Materialien zu einem großen Leben mit einer Beschreibung dieses Lebens selbst, in der Art einer biographischen Collage und als Chronik aufgebaut, dem Leser zu übergeben.“ (Hoffmann, Ludwig/ Siebig, Karl im Einleitungstext)

Eine umfangreiche Bildbiografie, welche auch die Schaffensperioden Buschs chronologisiert und in der erstmals eine Discografie seiner Sprach- und Gesangsaufnahmen (von Bernd Runge) vorgestellt wird.

www.karlsiebig.de

1999

Freundeskreis Ernst Busch (Hrsg.): Nachdenken über Ernst Busch. Sechs Gespräche mit Bewunderern, Freunden und Kollegen. Januar 1996 – Juni 1999, Berlin 2000.

Der Band enthält Gespräche mit den Komponisten André Asriel, Rudolf Lukowsky, Kurt Schwaen, den Schauspielerinnen Christine Gloger, Inge Keller und Gisela May, den Wissenschaftlern, Publizisten und Schriftstellern Albrecht Dümling, Jürgen Elsner, Lothar Kusche, Günter Mayer, Jürgen Schebera, Ernst Schumacher, Markus Wolf.

Diese Publikationen können Sie (auf Rechnung) bestellen unter: ernst-busch-gesellschaft@ernst-busch.net

2000

Roger Reinsch, Joseph Ludwig, edition bodoni: Ernst Busch – Einhundert. Kalender-Almanach, Jahreskalender. Berlin 2000

2000

Bernd Meyer-Rähnitz: Solidarität.

Das Solidaritätslied von Brecht-Eisler in den von Ernst Busch gesungenen und gedruckten Fassungen. Bibliophilenausgabe, Dresden-Usti nad Labem, Albis International, Bibliophilen-Verlag 2000

Wortgetreuer Abdruck der Lied-Texte seiner Tonaufnahmen und Buchausgaben einschließlich einer Lied-Discographie und -Bibliographie, CD-Beilage mit acht erhaltenen Busch-Aufnahmen dieses Titels.

Acht unterschiedliche Interpretationen des Liedes führen uns auf dieser CD durch die Klang- und Zeitgeschichte. Angefangen von der Tonspur zu Kuhle Wampe bis hin zur letzten von Ernst Busch vorgenommenen Aufnahme im Jahr 1965, legen diese Tonbeispiele Zeugnis ab vom Ringen des Sängers um dieses Lied, von seiner schöpferischen Arbeit mit Text und Musik. Die Arrangements Buschs orientieren sich weitgehend an Eislers Original-Instrumentation (Klarinette, Altsaxophon, Schlagzeug, Banja, Piano, Cello und Kontrabass), welche allerdings bis zur letzten Aufnahme 1965 mehr und mehr einem großen Orchester und großem gemischten Chor weicht. Busch experimentiert mit alternierenden instrumentalen und vokalen Besetzungen der Strophen und dem Refrain. Und so sehr auch die seit Buschs letzter Aufnahme lange Jahre gängige Aufführungspraxis des großen Orchesters mit großem gemischten Chor in fast konzertantem Stil heute befremden mag, so ist festzustellen: Das Lied hat von seinem mitreißenden Charakter, seiner Aussagekraft nichts verloren, egal ob mit großem oder kleinem Orchester.

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2003

Freundeskreis Ernst Busch (Hrsg.): Ernst Busch – Schauspieler und Sänger.
Materialien des Internationalen Wissenschaftlich-künstlerischen Kolloquiums anläßlich des 100. Geburtstages Ernst Buschs am 22. Januar 2000, Berlin 2003

Inhalt:
Günter Mayer: Buschs „Bearbeitungen“ Eislerscher Kompositionen
Gerd Rienäcker: Hanns Eislers „Ballade von den Säckeschmeißern“, gesungen von Ernst Busch
Jürgen Elsner: Ton und Text, der ganze Busch
Bernd Meyer-Rähnitz: Der phonographische Ernst Busch. Zum Schallplattenschaffen von Ernst Busch
Ernst Schumacher: Der Volksschauspieler und Volkssänger Ernst Busch
Christa Hasche: Buschs Galilei
Günter Agde: Subversiv in Blick und Ton: Ernst Busch in dem Spielfilm „Kämpfer“ („Borcy“), Moskau 1936
Jürgen Schebera: Busch und die neuen Massenmedien der zwanziger Jahre: Arbeit für Rundfunk, Schallplatte und Film vor 1933
Tamila Djani-Zade: Der Briefwechsel Ernst Buschs mit Grigori Schneerson
Natalja Jurjevna Tartakovskaja: Ernst Busch und sein Kreis. Nach Dokumenten im Nachlaß von Grigori Schneerson
Stefan Amzoll: Und alle: „Wir schlagen Schaum!“ Ernst Busch feiert singend seinen 60. Geburtstag in der Deutschen Akademie der Künste
Hans-Christian Norregaard: „… daß der Mensch dem Menschen kein Wolf mehr ist …“, Erfahrungen mit Ernst Busch. Eine Filmdokumentation

Im Anhang Dokumente der Wanderausstellung
„Ernst Busch – Schauspieler und Sänger“
Filmdokumentation: Ernst Busch in der Wochenschau „Der Augenzeuge“ (1946-1975)

Diese Publikationen können Sie (auf Rechnung) bestellen unter: ernst-busch-gesellschaft@ernst-busch.net

2005

Der Phonographische Busch

Im Mai 2005 hat Bernd Meyer-Rähnitz eine Diskographie aller erreichbarer Sprach- und Gesangsaufnahmen von Ernst Busch vorgelegt. Sie ist das Ergebnis langjähriger Recherchen und Forschungen. Die Arbeit verzeichnet die Titel und Tonträger alphabetisch, einschließlich der vielfältigen Titelvarianten, die Matrizen-Titel und Platten-Bestellnummern sowie etliche weitere Informationen, u.a. zu den Cover-Texten. Der Band ist zugleich ein eindrucksvoller Beitrag zur Geschichte der Schellack- und Vinyl-Plattenproduktion.

Im Oktober 2005 stellte der Autor sein Buch in einer informativen Veranstaltung beim Freundeskreis Ernst Busch vor und überzeugte besonders mit dem Vorspiel einiger Aufnahmen und Lied-Varianten, die nicht in den Handel gelangt sind.

Bernd Meyer-Rähnitz
Der Phonographische Ernst Busch. Eine Diskographie seiner Sprach- und Gesangsaufnahmen. Begleittext Ben Leenders und Bernd Meyer-Rähnitz.
Dresden – Usti nad Labem: Albis International, Bibliophilen-Verlag 2005, 233 S.
ISBN 80-86067-39-4
www.albis-international.de

2006

Dichtung und Wahrheit – Die Legendenbildung um Ernst Busch

„…wieviel Tränen und schlaflose Nächte ich gehabt habe um mit einem halben Mund das auszudrücken was die meisten nicht mit ihrem ganzen Maulwerk nicht ausdrücken konnten . . .“ – Ernst Busch

Den Legenden um Ernst Busch nachzugehen, hat etwas mit Aufklärung zu tun. Busch, der kämpferische Sozialist, der bestimmte Vorstellungen und Ziele verfolgte, war eigenwillig und durchaus nicht pflegeleicht, für Freunde und Bewunderer nicht und schon gar nicht für verbockte Administratoren. Seine künstlerische Kraft und Widersetzlichkeit sind wahrhaft legendär, und sein Kampf mit den Ämtern aller erdenklichen Zuordnung ist Legion.
Die in zwei Halbbänden vorliegende Publikation versucht, sich dem Wahrheitsgehalt jener Legenden zu nähern, die im Laufe des hochproduktiven und bewegten Lebensganges Ernst Buschs nach dem zweiten Weltkrieg entstanden. Sie beruht auf einer umfangreichen Einsichtnahme in Dokumente verschiedener Archive.
Die musikalische „Begleitung”, eine CD mit Tonaufnahmen Ernst Buschs, besitzt eigene Qualität, ihr voller Genuß erschließt sich durch Mitdenken.

Ernst Busch an Grigori Schneerson
Camp St. Cyprien 29. Sept.40
„Dear Grischa –
I am in a bad situation – … I am lying on the ground of St.Cyprien …I need your help – Immediately!!!
Ten times I have written to you and Maria – but never heard from you – or is it ask too much of the union to get me a Visa?
… yours
E.“

Ernst Busch an Walter Ulbricht
„10.2.1950
Lieber Genosse Walter Ulbricht!
… im Herbst 1948, da machte ich … der Partei den Vorschlag, die Schallplatten „Lied der Zeit“ G.m.b.H. … in einen Par-tei- oder V.E.Betrieb umzumodeln. …
Mit sozialistischem Gruß E. B.“

Brief Franz Dahlem an Ernst Busch
Teupitz, 30.05.1971
„Lieber Ernst!
Du weißt, daß ich vor Monaten drängte, daß Du alle Unterlagen zusammenstellst, damit ich die Angelegenheit Deines Parteibuches ins Rollen bringe …“

Notiz Buschs, Ende 1970
„Die glauben jedem, der ein Parteibuch in der Tasche hat, mehr als einem Menschen mit reiner Weste …“

Notiz Buschs, 1970
„Ich konnte nirgends illegal leben. In keinem Land.
Überall wo ich hinkam, gab es Plakate und Anzeigen –
Pressenotizen und Kritiken – die mich lobten oder verrissen –
aber alle waren überzeugt, daß ich aus meinem Herzen keine Mördergrube machte –
und überzeugt von dem war, was ich sagte …“

Carola Schramm/Jürgen Elsner

Dichtung und Wahrheit – die Legendenbildung um Ernst Busch

Trafo verlag, dr. wolfgang weist, Berlin 2006

Erster Halbband = ISBN 3-89626-591-1
Zweiter Halbband = ISBN 3-89626-592-X
CD ISBN 3-89626-640-3

Bernd Meyer-Rähnitz, Frank Oehme, Joachim Schütte: Die „Ewige Freundin“. Von Lied der Zeit zum VEB Deutsche Schallplatten Berlin (Schellack 1939-1961). Eine Firmen-Discographie der Marken AMIGA, ETERNA und LIED DER ZEIT sowie Schallplatten auf RADIOPHON und REGINA. Dresden / Ústí nad Labem 2006.

2010

Jochen Voit: Er rührte an den Schlaf der Welt. Ernst Busch. Die Biografie.

Berlin, 2010

„Voit steht kritisch, gelegentlich auch quer zu dem Subjekt, dessen Leben er zeichnet. Häufig ist sein Erzählton ironisch. Viel Sympathie hat er für den Künstler übrig. Aber Busch ist politisch, so belegen viele Textstellen, eine harte Kröte.“ (Stefan Amzoll in „Neues Deutschland“ 07.08.2010)

Lieber Ernesto, lass Dich umarmen

Brief Heinar Kipphardt an Ernst Busch, Angelsbruck o.D. [Juli 1972]

Lieber Ernst,
bei Rowohlt ist ein interessanter Band Tretjakow, Schriften erschienen. Du kennst wahrscheinlich den Aufsatz über Eisler, der lange von Dir handelt. Mir gefiel sein faktografischer Ansatz zu einer revolutionären Kunst.
Man kann dem Buch entnehmen, dass einem jungen Riesen in den Kopf geschossen wurde, als er im Begriffe war, Wasser in die Augiasställe der bürgerlichen Kunsttraditionen zu leiten. Wer hat da eigentlich geschossen? Die neue Bourgeoisie?
Die neuen Thermidoristen? Oder einfach die alten? Merkwürdig die Pedanterie, die Dokumente einer proletarischen Kulturrevolution auszulöschen, um garnichts an diese Stelle zu setzen. Und merkwürdig, dass die Frage noch heute kaum anders zu behandeln ist als hinter vorgehaltener Hand. Soll ich Dir den Tretjakow-Band schicken?
Was gegenwärtig hier vorgeht, ist beunruhigend. Eine neue Staatsfeind-projektion gegen die intellektuelle Linke mit Berufsverboten und Einschüchte-rungen der verschiedensten Art, in allen Bereichen der Meinungsbildung insbe-sondere. Die gute alte SPD immer stramm in der vordersten Front sich bewährend und sei es gegen sich selbst. Dazu die haarsträubende Unfähigkeit, ein anziehendes Bild von sich wenigstens für die Wahlen zu malen. Wenn es noch eine Chance für diese Partei gibt, so liegt die mehr im Abschreckungseffekt von Strauss und Barzel.
Es kann gut sein, dass im November Strauss-Barzel mit absoluter Mehrheit regieren, und zwar mit den schönen Polizeigesetzen, die ihnen die SPD gemacht hat. Die Dummheit wächst. Dickhäutig und dickarschig sitzt sie auf unseren kleingewordenen Hoffnungen. Das kann doch nicht alles sein.
Schwer, dabei zu arbeiten. Ich hoffe, Du bist in besserer Verfassung als ich. Dank für die Platten.
Grüss Ulrike, sei umarmt von Deinem
alten Kipp

Die Briefe Kipphardts an Busch zeichnen sich durch ihre Klarheit und Schärfe in der Beurteilung des Zeitgeschehens und des zeitgenössischen kulturellen Lebens aus. Mit großer politischer Wachheit kommt Kipphardt immer wieder auf die brennenden Themen nationaler Befindlichkeit und der übergeordneten Systemfrage zu sprechen. Busch reagiert in seinen Briefen auf die angesprochenen Probleme kaum, die von Kipphardt geäußerten Ansichten wiedersprechen seinen Vorstellungen offenbar nicht. Dieses stille Einverständnis kann dabei zudem Buschs Haltung und Verhalten bereichernd beleuchten, und nicht nur das. Wie den Dokumenten zu entnehmen ist, hat Busch den in der DDR offiziell als ‚abtrünnig’ gebrandmarkten Freund immerhin öffentlich verteidigt.

Die Freundschaft zwischen den beiden Künstlern nimmt ihren Anfang zu Beginn der 50er Jahre am Deutschen Theater Berlin. Kipphardt hatte sich 1949 aus politischen Gründen für den sowjetisch besetzten Teil Deutschlands entschieden, arbeitet dort zunächst als Arzt in der Psychiatrie der Berliner Charité und folgt dann aber bald seiner Berufung als Dramatiker und Schriftsteller und wird Dramaturg am Deutschen Theater Berlin. Dort lernt er den Schauspieler und Sänger Ernst Busch persönlich kennen. Es entwickelt sich eine tiefgehende Freundschaft, deren Stärke wesentlich auf der überein-stimmenden Weltensicht und der Wertschätzung der künstlerischen Leistungen des anderen beruht. Sie hat über alle äußeren Schwierigkeiten hinweg Bestand, als der inzwischen anerkannte Theater-mann Kipphardt nach harten kulturpolitischen Auseinandersetzungen das gewählte Land wieder verlässt.

Angelegt zunächst als weitere Aufklärung der politischen Existenz des Schauspielers und Sängers Ernst Busch ist die archivalische und literarische Erkundung der Busch-Kipphardtschen Korrespondenz zugleich zu einer Präsentation der außerordentlichen künstlerisch-politischen Leistungen eines der bedeutendsten Dramatiker und Schriftsteller im Nachkriegsdeutschland geraten. Diese Wendung, zu der das aufgefundene Material führte, war nicht nur aus wissenschaftlicher Korrektheit zwingend, sondern aufgrund ihres historischen Erkenntnisgewinns geradezu willkommen.

INterVENTIONEN. Künste und Wirklichkeiten. Im Auftrag der Internationalen Heinar Kipphardt-Gesellschaft herausgegeben von Sven Hanuschek. Band 1, 2012, 220 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–290–6, Wehrhahn Verlag 2012

Zur Rezension der UZ Zur Rezension der taz

2012

Ernst Busch – Gesellschaft e.V. (Hrsg.): Wessen Welt ist die Welt – Ernst Busch im 21. Jahrhundert. Berlin, 2012

Ernst Busch (1900 – 1980), legendärer Schauspieler und Sänger des 20. Jahrhunderts, hat sich mit seiner Kunst für eine neue, menschliche Welt eingesetzt, gestritten und gelitten. Wie stehen wir Heutigen zu diesem Erbe? Gemeinsam mit der edition bodoni legt die Ernst Busch-Gesellschaft ein Echo von Nachgeborenen vor und stellt sich der Auseinandersetzung mit der Wirksamkeit des Künstlers im 21. Jahrhundert. Der Band dokumentiert die Ernst Busch Tage 2010 in Berlin in Wort und Bild. Wortmeldungen von jung und alt, aus Ost und West, Kritisches, Nachdenkliches, Kämpferisches und Anregendes zeugen von heutigen Haltungen und Handlungen. Beteiligt waren viele nachgeborene Künstler, Liedermacher und Chöre, die Schauspieler-Legenden Inge Keller und Hilmar Thate oder der Maler Ronald Paris. Darüber hinaus werden neue Erkundungen, Ereignisse und Forschungen zu Ernst Busch und seinem Nachleben in unserem Jahrhundert vorgestellt. Buschs Auftritte in Wien sind Gegenstand einer detaillierten Recherche. Beschrieben wird eine Busch-Ausstellung in seiner Geburtsstadt Kiel im Jahre 2010 und der lange Weg zur Entstehung eines Busch-Platzes in der Stadt 2011. Des Weiteren wird dem wendigen Schicksal von Busch-Namensgebungen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR nachgegangen: im öffentlichen Raum, bei Straßen und Plätzen, in Schulen oder Kinder-Organisationen. Das Buch ist Nachklang und Anregung zugleich. Ernst Buschs künstlerisches und politisches Wirken bleibt im 21. Jahrhundert aktuell – gerade angesichts heutiger katastrophaler Weltzustände. Bei der Suche nach Antworten auf die Fragen unserer Zeit wird das Vermächtnis dieses großen politischen Künstlers gebraucht.

Zu bestellen bei der Ernst Busch-Gesellschaft unter ernst-busch-gesellschaft@ernst-busch.net.

2016

Michel Stermann: Maman Grete – Eine Erzieherin aus Deutschland für KZ-Opfer-Waisenkinder in Frankreich – und weitere Familien-Porträts

Grete und Rémy Stermann sind ein Erzieher-Ehepaar, in französischen Kinderheimen tätig, die nach dem 2. Weltkrieg jüdische Kinder von KZ-Opfern aufgenommen und versorgt haben.

Wer sind diese Erzieher? Wo kommen sie her? Wie haben sie zueinander gefunden? Was haben sie einzeln und gemeinsam erlebt? Was hat Rémy in den Todeslagern erleiden müssen? Warum war Grete nur ein so kurzes Leben beschieden? Welches sind die Umstände ihres Ablebens?

Das sind die Kernfragen, mit denen sich dieses Buch beschäftigt. Darüber hinaus enthält es eine Auswahl von berührenden, spannenden, erschütternden Erzählungen sowie von erstaunlichen Lebensläufen aus der nahen Verwandtschaft von Grete und Rémy.

2017

Michel Stermann: Dienstag geh ich ins Theater – Ernst Busch – Von der Werft zur Bühne 1917-1920

In seinen Kieler Jugendjahren hatte Ernst Busch (1900-1980) zahlreiche Bekannte seiner Generation; eine ganz besondere Freundschaft verband ihn jedoch mit der um zwei Jahre jüngeren Elsa Anna Adam, genannt Else. Das Band steigerte sich bis zur Liebe, blieb aber stets platonisch.
In dieser Broschüre wird etwas näher auf die Einzelheiten der Beziehung zwischen Ernst und Else eingegangen, die den Werdegang vom Werftarbeiter zum Schauspieler und Sänger bedeutend beeinflussen wird. In der Hoffnung, so ein genaueres Porträt des angehenden Künstlers zu zeichnen.
Zum Abschluss werden einige bisher unveröffentlichte Briefe von der Hand des jungen Ernst Busch wiedergegeben

Zum Preis von 4,50 € zzgl. Versand zu bestellen bei der Ernst Busch-Gesellschaft unter ernst-busch-gesellschaft@ernst-busch.net.

Tondokumente des Rundfunks mit und über Ernst Busch

Unter dem Titel Ernst Busch und der Rundfunk hat die Stiftung Deutsche Rundfunkarchiv Wiesbaden/Potsdam-Babelsberg im Juni 2005 eine CD herausgebracht, auf der sich 22 Tondokumente befinden, die die Rundfunkauftritte des Künstlers, seine Beziehungen zum Radio seiner Zeit seit 1929 belegen und den Umgang der Medien, insbesondere des DDR-Rundfunks, mit dem Erbe von Ernst Busch darstellen.
Die CD ist zum Preis von 5 € zu erwerben bei
Deutsches Rundfunkarchiv
Unter den Eichen 5, Haus C
65195 Wiesbaden
Tel. 0611 2383-0
Fax 0611 2383-100
Oder unter info@drashop.de

Artikel aus Zeitungen- und Zeitschriften

1925
[Kritik zur Aufführung des Theaterstücks „Der Fremde“ am Stadttheater Frankfurt (Oder) und Ernst Busch in vier Rollen in dem Stück]
Volksfreund, Frankfurt (Oder), 06.10.1925

1926
[Kritik zur Aufführung von Strindbergs „Fräulein Julie“, Buschs Abschiedsvorstellung]
Frankfurt-Oder-Zeitung, 28.04.1926

1928
Fritz Engel: [Kritik zur Aufführung von „Judas“ von Erich Mühsam in der Berliner Piscator-Bühne und Buschs Auftritt]
Berliner Tageblatt, Berlin, 30.04.1928 (?)

Herbert Jhering: [zur gleichen Aufführung: Ernst Busch als Setzer, Gang und Gesicht, Wort und Bewegung: Man glaubte dem Schauspieler den Beruf und den Fanatismus. Er gehörte zur Masse und war ein Einzelner. Können und Wesen, Mensch und schauspielerische Technik deckten sich. Eine Hoffnung. Eine Ensemblehoffnung.]
Berliner Börsen-Courier, Berlin, 28.04.1928

1929
[Kritik zu einer Vorstellung des Kabaretts „Larifari“, in der Busch als Kabarettist debütierte]
Die Rote Fahne, Berlin, 03.01.1929

[Kritik zu einer Vorstellung des Kabaretts „Larifari“, in der Busch als „bester Sprecher“ bezeichnet wird, „den je unser Kabarett hörte, den grandiosen Tucholsky-Interpreten, der mit seinen Soldatenliedern schon in der Luther, der Larifari-Remise, uns Kabarettfreunden wie ein neuer Morgen fürs Über-Brettl erschien. Ernst Busch, Ernst Busch!“]
Berliner Tribüne, Berlin, 24.05.1929

1930
Hans-Georg Brenner: [Kritik zur Uraufführung von Friedrich Wolfs „Matrosen von Cattaro“ in der Volksbühne mit Busch in der Rolle des Franz Rasch]
Berlin am Morgen, Berlin, 09.11.1930

[Kritik zu Buschs Auftritt im Kabarett „Katakombe“ als „zukunftsträchtigste Leistung – mit einem neuen Ton“]
Berliner Börsen-Courier, Berlin, 11.11.1930

1931
[Kritiken zum Film „Dreigroschenoper“ und Buschs Mitwirkung]
Kinomatograph, Berlin, 20.02.1931
Licht-Bild-Bühne, Berlin, 20.02.1931
Die Rote Fahne, Berlin, 25.02.1931

O.A. Palitzsch: [Kritik zur Aufführung von „Die beiden Adler“ von Stefan Großmann mit Busch in der Rolle des Friedrich Adler]
Vossische Zeitung, 24.03.1931

Herbert Jhering: Der letzte Lupu-Pick-Film
Berliner Börsen-Courier, Berlin, 05.04.1931

Rudolf Arnheim: [Kritik zum Film „Gassenhauer“, Regie: Lupu Pick, in dem Busch mitwirkte]
Die Weltbühne, Berlin, 07.04.1931

Kurt Kersten: [Kritik zur Aufführung von Alfred Döblins „Die Ehe“ in der Volksbühne mit Ernst Busch als Sänger und Kommentator]
Die Welt am Abend, Berlin, 18.04.1931

Junge Leute spielen Kabarett. In der Katakombe und im Tingeltangel
[Über Buschs Vortragsweise von Chansons]
Welt am Abend, Berlin, 08.05.1931

[Bericht über Buschs und Hanns Eislers Auftritt mit Liedern im Berliner Sportpalast am 05.12.1931]
Welt am Abend, Berlin, 07.12.1931

1932
[Bericht über die Dreharbeiten zum Film „Kuhle Wampe“]
Welt am Abend, Berlin, 16.03.1932

Herbert Jhering: Ernst Busch. Artikelfolge Neue Schauspieler
Berliner Börsen-Courier, Berlin, 23.06.1932

[Bericht über Buschs und Eislers „Lied der Zeit“-Matineen]
Welt am Abend, Berlin, 12.12.1932

Hanns Eisler im Rundfunk
Die Welt am Abend, Berlin, 29.12.1932
[Am Silvesterabend, 31. Dezember 1932, bringt der Arbeiterradio Vara-Hilversum (Welle 296,1) von 21.40 bis 1 Uhr eine Übertragung von Werken des deutschen proletarischen Komponisten Hanns Eisler. Das Programm dieser ersten proletarischen Silvesterfeier im Rundfunk, die Eisler selbst dirigiert und bei der Ernst Busch als Solist mitwirkt, ist Suite II (aus „Niemandsland“); Orchesterstück aus dem Tonfilm „Komsomol“ (Uraufführung); Suite I, 3. Satz (Potpourri über russische revolutionäre Lieder); Stempellied 1928; Stempellied 1932; Lied der Bergarbeiter; Lied der Baumwollpflücker; Ballade von der Wohltätigkeit; Ballade von der Krüppelgarde; Ballade vom Nigger Jim; Solidaritätslied aus „Kuhle Wampe“.]

1933
Kommunistenfunk. Die Sendungen von Hilversum und Moskau
Deutsche Tageszeitung, 06.01.1933
[Auch am Silvesterabend blieb der Rundfunkhörer von kommunistischer Propaganda nicht verschont, wenn es auch diesmal nicht Moskau, sondern der Hilversumsender in Holland war, der sich in den Dienst der bolschewistischen Agitation stellte. Dieser offenbar schlecht beratene Sender brachte am 31. Dezember von 21.04 Uhr an ein Silvesterprogramm, das zum erstenmal eine „proletarische“, d.h. bolschewistische Silvesterfeier enthielt. Niemand anders als der bekannte kommunistische Komponist Hans Eisler-Berlin dirigierte eigene Werke, bei der der nicht minder bekannte Ernst Busch als Solist mitwirkte. U.a. wurde ein Stück aus dem Sowjetfilm „Komsomol“ aufgeführt, den Eisler kürzlich in Moskau komponiert hat, ferner russische und deutsche kommunistische Gesänge.]

Wissen Sie schon …
[…daß Ernst Busch, der bisher immer bolschewistische Chansons vortrug, der „Barrikaden-Tauber“ genannt wird…]
Berliner Illustrierte Nachtausgabe, 09.03.1933

1935
Ernst Busch in Moskau
[…Über seine Pläne in der Sowjetunion befragt, antwortet uns Busch, der zum ersten Mal in der UdSSR ist, daß er arbeiten will.]
Deutsche Zentral-Zeitung, Moskau, 28.10.1935

1936
Ernst Busch: In Engels an der Wolga
Deutsche Zentral-Zeitung, Moskau, 16.03.1936

Jack Nawrej: [Bericht über Buschs Gesangsauftritte bei Massenveranstaltungen]
Deutsche Zentral-Zeitung, Moskau, 15.03.1936

B. Jagolin: Ernst Busch bei den Moskauer Komponisten
Deutsche Zentral-Zeitung, Moskau, 03.06.1936

Liederabend Ernst Busch
Deutsche Zentral-Zeitung, Moskau, 23.11.1936

1937
Grigori Schneerson: Pasaremos. Kampflieder der Internationalen Brigaden
Deutsche Zentral-Zeitung, Moskau, 17.05.1937

1938
Ernst Busch: Das waren Tage der Brigade XI
El Voluntario de la Libertad, 19.07.1938

Erich Weinert: Eine starke Waffe ist das Lied
Deutsche Volkszeitung, Prag, 24.07.1938

Gespräch mit Hanns Eisler
[Über Buschs Auftritte in Spanien: …Es sind nicht nur eine Menge neuer Lieder entstanden, sondern es werden dort auch die bekanntesten internationalen Kampflieder viel gesungen]
Die Rote Fahne, Prag, 28.10.1938

1945
Ernst und Eva Busch im Berliner Rundfunk
Deutsche Volkszeitung, Berlin, 13.07.1945

Ernst Busch tritt wieder auf
Allgemeine Zeitung, 04.11.1945

Friedrich Luft: Robert Audreys „Leuchtfeuer“
Allgemeine Zeitung, 07.11.1945

Paul Rilla: Robert Audrey: „Leuchtfeuer“
Berliner Zeitung, Berlin, 08.11.1945

Roth: Leuchtfeuer im Hebbel-Theater. Wiedersehen mit Ernst Busch
Das Volk, Berlin, 09.11.1945

1946
Alexander Dymschitz: Gruß an Ernst Busch. Zu seinem ersten Wiederauftreten als Sänger
Tägliche Rundschau, Berlin, 30.05.1946

Ilse Galfert: Keine „Volksausgabe“ für den kleinen Mann. Von der Eröffnung der neuen Volksbühne im Berliner Prater
[U.a. über Buschs Gesangsvorträge bei dieser Veranstaltung]
Vorwärts, 02.06.1946

I.G. [Ilse Galfert]: „Wir bleiben bei unseren Fahnen!“ Bericht von dem gestrigen Spanien-Abend im „Palast“
[Über die erste Spanienkundgebung am 19.07. im Berliner Friedrichstadt-Palast: …Dann aber vergaßen alle Berlin, vergaßen den „Palast“ und die vielen Jahre, die noch dazwischen liegen. Im Geiste waren sie wieder in Spanien; denn Ernst Busch sang ihre Spanien-Lieder. Mal blies er ein Stück auf der Mundharmonika, mal klang ein spanischer Vers dazwischen, dann ein englischer und noch gar ein französischer, und jenseits der Rampe sang und summte alles mit.]
Berliner Volksblatt, Berlin, 21.07.1946

1947
Herbert Jhering: Ernst Busch und sein Werk
Die Weltbühne, Berlin, H3/1947, 15.01.1947

Hannelore Holtz: „Ganz unwichtig“, sagt Ernst Busch
[Es ist gar nicht so einfach, ihn zum Reden zum bringen. Er erzählt allerhand „Döntjes“, jedoch sobald man etwas über sein bewegtes Leben erfahren will, zum Beispiel über die Zeit, da er zu der Internationalen Brigade in Spanien gehörte, meint er bloß:“Ach, das ist doch alles ganz unwichtig …!“ … „Aber nun schreiben Sie man bloß nichts darüber“, sagt Busch (über die Regie bei den Matrosen von Cattaro), der gar nicht sehr entzückt ist, daß ihn die neugierige Presse abends im Bühnenklub aufgestöbert hat, nachdem er ihr morgens im Theater mit Grandezza durch die Lappen gegangen ist. Und dann erzählt er vom Rundfunk, von Schallplattenaufnahmen, und wie er es erzählt, ist schon wieder so etwas wie eine kabarettistische Glanznummer – jede nebensächliche Einzelheit fängt an zu glitzern, jedes Wort schillert und leuchtet, stundenlang könnte man zuhören …]
Nacht-Express, Berlin, 23.01.1947

Wolfgang Harich: [Kritik zur Aufführung von Friedrich Wolfs „Matrosen von Cattaro“ im Berliner Theater am Schiffbauerdamm. Ernst Busch in der Rolle des Franz Rasch und als Regisseur]
Tägliche Rundschau, Berlin, 21.02.1947

Paul Rilla: „Die Matrosen von Cattaro“im Theater am Schiffbauerdamm
[Wie das Stück geschrieben ist, wie es heute empfunden wird: so hat es Ernst Busch inszeniert. Eine sachliche Regieleistung, nicht laut, sondern stark, nicht grell, sondern diszipliniert.]
Berliner Zeitung, 21.02.1947

Liselotte Thoms: Das Lied der Zeit: Ein Besuch bei Ernst Busch
Sonntag, Berlin, 23.03.1947

Seid wachsam, Hüter des freien Geistes!
[Über die Kundgebung zum „Tag des freien Buches“ vor der Berliner Universität: Volkssänger Ernst Busch. Immer dort, wo sich das freie Wort manifestiert, wird auch die Stimme des Sängers zu hören sein, der wie keiner seinesgleichen in der Zeit des Naziterrors die mitreißenden Lieder und Märsche der Freiheit sang.]
Tägliche Rundschau, Berlin, 10.05.1947

Friedrich Luft. Nahaufnahme: Ernst Busch
[Der konsequenteste deutsche Schauspieler. Ein Darsteller, der im Zeitalter der Politik nie vorgab, der sogenannten „reinen Kunst“ zu dienen, und, wie unzählige andere, dabei doch unversehens Kotau machte. Für ihn war Kunst immer mit einem Ziel verhaftet. Er spielte in Stücken nur, wenn er selbst mit dem Inhalt konform gehen konnte. Er sang nur, wenn dieser Gesang einen kämpferischen und fortschrittlichen Takt hatte, wenn er einen Aufruf vermittelte, wenn er eine Wendung zur Veränderung der Welt enthielt. Kein polierter Meister des selbstgenießerischen Belcanto. Aber er hat das stimulierende Metall des Clairons in der Stimme. Ein leidenschaftlicher Vorsänger des Revolutionären.]
Heute, 15.06.1947

1948
Horst Lommer: [Bericht über einen Brecht-Abend im Deutschen Theater Berlin]
Die Weltbühne, Berlin, H. 9 – 10/1948, 01.03.1948

Peter Kast: Ernst Busch – Sänger des Volkes und seiner Freiheit
Neues Leben, Berlin, H. 5/1948

Klewing: Der Kopf der Woche: Ernst Busch
Berliner Zeitung, Berlin, 16.07.1948

Karl Schnog: Das ist doch … Ernst Busch
[Zeitgedicht auf Busch]
Der Rundfunk, Berlin, H. 34 – 35, S. 2

Tw.: „Ich hielt es für so wichtig“. Gespräch mit dem Arbeiterkomponisten Hanns Eisler
[Das schönste Erlebnis war das Wiedersehen mit meinem Freund Ernst Busch. Er spielte mir seine zahlreichen Schallplatten vor, und ich bin begeistert zu sehen, welche großen künstlerischen Fortschritte er gemacht hat.]
Berliner Zeitung, Berlin, 28.10.1948

ltz. [Leuteritz]: Ernst Busch reist nach Moskau
Tägliche Rundschau, Berlin, 19.11.1948

Peter Kast: Busch in Moskau. Wie der Volkssänger das erste Großbombardement auf Berlin erlebte
Vorwärts, 22.11.1948

1949
Ltz. [Leuteritz]: Ernst Busch aus Moskau zurück
Tägliche Rundschau, Berlin, 18.01.1949

Ernst Busch wieder ganz gesundet
Nacht-Express, Berlin, 18.01.1949
Ernst Busch in Brechts Ulenspiegel-Film
[Zu einem Ulenspiegel-Film schreibt Bert Brecht ein Drehbuch für die DEFA. Unter der Regie von Erich Engel wird Ernst Busch die Hauptrolle spielen.]
Vorwärts, 17.02.1949

Karl Laux: Ernst Busch, Künstler und Kämpfer. Porträt eines Nationalpreis-Kandidaten
Tägliche Rundschau, Berlin, 05.08.1949

1950
Peter Kast: Aus Feuer, Leid und Hammerschlag. Ernst Busch 50 Jahre
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1950

„Du bist der wahre Volkssänger“. Glückwunsch des Parteivorstandes der SED an Ernst Busch
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1950

Geburtstagsgruß für Ernst Busch [darin u.a. Nico Rost: Unvergessene Lieder]
Tägliche Rundschau, Berlin, 22.01.1950

Ernst Busch. Am 22. wird der Sänger 50 Jahre alt
Berliner Zeitung, Berlin, 22.01.1950

Bertolt Brecht: Ernst Busch
Theater der Zeit, Berlin, H. 4/1950, S. 16

Ernst Busch: Going-home-Song. Nach einer amerikanischen Melodie
[Text des Go home, Ami, go home-Songs]
Tägliche Rundschau, Berlin, 28.07.1950

1951
Walther Pollatschek: Die Bühne als Anleitung zum Handeln
Tägliche Rundschau, Berlin, 16.01.1951

Karl Schnog: „Die Mutter“ – Berliner Ensemble im „Deutschen Theater“
[Busch in der Rolle des Semjon Lapkin]
Die Weltbühne, H. 3/1951, 17.01.1951

Max Schroeder: [Über die 100.Aufführung „Mutter Courage und ihre Kinder“ des Berliner Ensembles mit Busch in der Rolle des Feldkochs]
Sonntag, Berlin, H. 38/1951

1952

Bertolt Brecht: Der Volksschauspieler Ernst Busch. Zuerst erschienen in: Theaterarbeit. Sechs Aufführungen des Berliner Ensembles, Dresden 1952, S. 150 – 152

Karl Schnog: Julius Fucik. Zur Erstaufführung des Schauspiels von Jurij Burjakowski im Deutschen Theater
[Busch in der Hauptrolle]
Die Weltbühne, Berlin, 02.01.1952

Sergej Michalkow: Zwei Friedenssänger
[über Ernst Busch und Paul Robeson]
Heute und morgen, Berlin, H. 2/1952, S. 95-99

1954
Ernst Busch hieß der Sänger
Aufbau, Berlin, H. 5/1954, S. 478 – 479

Gerhard Wahnrau: „Mutter Courage und ihre Kinder“ von Bertolt Brecht im Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm
Theater der Zeit, Berlin, H. 5/1954

l.b.: Querschitt der Zeit. Die Revolutionsfeier des Berliner Ensembles
[Buschs erster Wiederauftritt als Sänger]
Berliner Zeitung, Berlin, 09.11.1954

Willi Bredel: Ernst Busch – der Sänger der Freiheit und des Friedens
Sonntag, Berlin, 19.12.1954, S. 3

Kurt Seeger: Ernst Busch probiert den Mephisto – Ein Beispiel des sozialistischen Realismus in der Schauspielkunst
Sonntag, Berlin, 19.12.1954, S. 3

Hans-Ulrich Eylau: Es fügt sich nicht zusammen. Zur Neuinszenierung von Goethes „Faust“ im Deutschen Theater
Berliner Zeitung, Berlin, 31.12.1954

1955
Käthe Rülicke: Ernst Buschs Jago
[„Othello“ im Deutschen Theater]
Theater der Zeit, Berlin, H. 1/1955, S. 18f.

Fritz Erpenbeck: „Faust I“ von Johann Wolfgang Goethe im Deutschen Theater Berlin
Theater der Zeit, Berlin, H. 2/1955

1956
Karl Kleinschmidt: Der gedrosselte Fin(c)k. Erinnerungen an die Berliner Katakombe
[u.a. zu Buschs Auftritten in dem Kabarett]
Sonntag, Berlin, 13.05.1956

Peter Kast: Aus Feuer, Leid und Hammerschlag: Zur Verleihung des Nationalpreises an Ernst Busch
Neues Deutschland, Berlin, 14.10.1956, S. 3

1957

Kurt Seeger: Ernst Busch. In: Kurt Seeger: Deutsches Theater. Bericht über 10 Jahre, Berlin 1957, S. 125 – 128

Friedrich Wolf: Ernst Busch als Regisseur. In: Friedrich Wolf: Aufsätze über Theater, Berlin 1957, S. 242 – 247

Ernst Kluft: Der Schauspieler Bertolt Brechts: Ernst Busch – Volkssänger und Charakterdarsteller
Neue Zeit, Berlin, 15.01.1957, S. 4

Arnolt Bronnen: Brecht richtet Galilei. Berliner Ensemble spielt „Leben des Galileo Galilei“
[Busch in der Hauptrolle]
Berliner Zeitung, Berlin, 17.01.1957

Herbert Jhering: Und es bewegt sich doch! Zur Aufführung von Brechts „Leben des Galilei“
Sonntag, Berlin, H. 4/1957, 27.01.1957

Henryk Keisch: Bertolt Brechts „Leben des Galilei“. Erstaufführung für die DDR im Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm
Neues Deutschland, Berlin, 29.01.1957

I.G. [Ilse Galfert]: Ernst Busch singt wieder. Kurt-Tucholsky-Matinee im Deutschen Theater
Neues Deutschland, Berlin, 31.01.1957

Herbert Jhering: Busch, Piscator, Hans Henny Jahnn
[Über die Tucholsky-Matinee des Deutschen Theaters Berlin am 27.01.1957]
Sonntag, Berlin, 03.02.1957

Arnolt Bronnen: Ein Kämpfer und Sänger des Volkes: Ernst Busch
Berliner Zeitung, Berlin, 06.02.1957, S. 3

Lothar Kusche: Brechts Vermächtnis: Es lebe die Vernunft!
[Über die Galilei-Aufführung]
Die Weltbühne, Berlin, H. 6/1957

Lothar Kusche: Brechts Wort in der Schumann-Straße
[Über die Brecht-Matinee am 10.02.1957 im Deutschen Theater]
Die Weltbühne Berlin, H. 8/1957

Lothar Kusche: Einige Fragen über Ernst Busch, Vico Torrani und andere
Die Weltbühne, Berlin, H. 15/1957, S. 469 – 473

Henryk Anders: Hört das Lied: 50 Jahre Sänger der Arbeiterklasse
Grußbotschaft des Zentralrats der FDJ: Wir brauchen Dich und Deine Stimme!
Junge Welt, Berlin, 01.05.1957

Efim Etkind und S. Barskij: Ernst Busch soll wieder singen
[Bericht über Buschs Gesangsauftritt in Leningrad]
Sonntag, Berlin, 30.06.1957, S. 3

Herbert Jhering: Ernst Busch
Sonntag, Berlin, 06.10.1957, S. 3

Herbert Jhering: Sturmwind des Theaters. Hinreißende Inszenierung des sozialistischen Realismus. Wolfgang Langhoff führte Regie
[Busch in der Rolle des Vorsitzenden in dem Stück „Sturm“ von Wladimir Bill-Bjelozerkowski im Deutschen Theater, Musik: Hanns Eisler]
Sonntag, Berlin, 22.12.1957

1958
Kurt Seeger: Stimme im Sturm: Ernst Busch
Unser Rundfunk, Berlin, H. 2/1958, S. 3

Alfred Kerr: Ernst Busch in Paris; Paris 1934
[Abdruck des Gedichtes über Ernst Busch]
Frankfurter Rundschau, Frankfurt a,M., 10.06.1958

Arnolt Bronnen: Zweimal Ernst Busch – zweimal Kiel. Vierzig Jahre nach dem dritten November 1918
[Im Gespräch berichtet Busch über das erste Gefecht der Revolution in Kiel und seine Teilnahme, nach einem Gastspiel mit dem Berliner Ensemble in Kiel]
Berliner Zeitung, Berlin, 19.10.1958

1959
Isot Kilian: Ernst Busch
Junge Kunst, Berlin, H. 5/1959, S. 27 – 40

1960
Henry Keisch: Glückwunsch, Ernst Busch!
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1960, S. 4

Ernst Busch 60 Jahre: Gratulation des ZK
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1960, S. 4

Hanns Eisler: Das singende Herz der Arbeiterklasse: Ernst Busch zum 60. Geburtstag
Berliner Zeitung, Berlin, 22.01.1960, S. 5

Rainer Kerndl: Ernst Busch
Junge Welt, Berlin, 22.01.1960, S. 4

Christoph Funke: Dank zum 60. Geburtstag
Bertolt Brecht: Der Volksschauspieler Ernst Busch. Aus dem Sammelband „Theaterarbeit“ [Nachdruck]
Der Morgen, 22.01.1960

Peter Edel: Vorwärts und nicht vergessen! Zum 60. Geburtstag von Nationalpreisträger Ernst Busch
BZ am Abend, Berlin, 22.01.1960

Karl Kleinschmidt: Stimme auf den Barrikaden der Freiheit. Ernst Busch zum 60. Geburtstag
Neue Zeit, Berlin, 22.01.1960

Herbert Jhering: Ernst Busch 60 Jahre. Kein Seelenschilderer
Sonntag, Berlin, H. 3/1960, 17.01.1960

Werner Standfuß: Busch singt
[mit Schallplattenverzeichnis]
Wochenpost, Berlin, H. 3/1960, S. 25

Lothar Kusche: [Bericht über die Tucholsky-Veranstaltung der Akademie der Künste am 09.01.1960]
Die Weltbühne, H. 4/1960

r.z.: Geburtstagsfeier mit „Freunden und Feinden“
[Über die Brecht-Matinee des Berliner Ensembles am 10.02.1960]
Neue Zeit, Berlin, 18.02.1960

1961

Herbert Jhering: Ernst Busch. In: Herbert Jhering: Von Reinhardt bis Brecht. Vier Jahrzehnte Theater und Film. Bd. III: 1930-1932. Berlin 1961, S. 18 – 19

Wolfgang Carlé: Das Porträt: Ernst Busch
Wochenpost, Berlin, H. 2/1960, 17.01.1961, S. 17

Ernst Busch feierte 40jähriges Bühnenjubiläum
Neues Deutschland, Berlin, 11.10.1961

1964
Grigori Schneerson: Eisler – Busch
Sinn und Form, Berlin, Sonderheft Eisler 1964

1965
Busch singt. Familie Busch [mit Foto der Familie]. Ernst Busch wird am 22. Januar fünfundsechzig. Wir gratulieren ihm herzlich und wünschen Gesundheit, Schaffenskraft, Freude
Wochenpost, Berlin, H. 3/1965, 16.01.1965

Edith Krull: Stimme unserer Zeit. Morgen feiert Ernst Busch seinen 65. Geburtstag
BZ am Abend, Berlin, 21.01.1965

Ernst Busch zum Fünfundsechzigsten
Unsere Zeit, Düsseldorf, 21.01.1965

Alexander Abusch: Volksschauspieler und Volkssänger. Ernst Busch zum 65. Geburtstag
[mit Glückwunsch des ZK]
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1965, S. 4

Wilhelm Rücker: Das singende Herz der Arbeiterklasse. Die Stimme Ernst Buschs auf Aurora-Schallplatten
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1965, S. 4

Ernst Schumacher: Ein neuer Sänger, ein neuer Schauspieler
Berliner Zeitung, Berlin, 22.01.1965, S. 6

Fritz J. Raddatz: Über die Ernst-Busch-„aurora“-Schallplattenreihe
[Unglaublich und bewundernswert, welche jugendliche Stimme dem 65jährigen zur Verfügung steht, welche Ausdrucksskala, lüstern und pöbelnd, sanft und ironisch, metallen-klassenkämpferisch und im Moll eines Blues-Sängers. Es sind aufreizende Platten.]
Süddeutsche Zeitung, München, 22.01.1965

Christoph Funke: Vom Vergnügen am Denken. Ernst Busch wird heute 65 Jahre alt
Erwin Reiche: Verstand und Feuer des Herzens.
Der Morgen, Berlin, 22.01.1965

el.: „Ernst Busch singt“ – das fasziniert. Zum 65. Geburtstag des Kämpfers und Künstlers
National-Zeitung, Berlin, 22.01.1965

Glückwünsche des ZK der SED, des Ministerrats der DDR, der Deutschen Akademie der Künste und in der dänischen Zeitung „Land og Folk“ für Ernst Busch
Tribüne, Berlin, 22.01.1965

Auszeichnung an Ernst Busch verliehen. Kulturbund vergab Johannes-R.-Becher-Medaille
Neues Deutschland, Berlin, 23.01.1965

Herbert Jhering: Der Künstler Ernst Busch. Ernst Busch zum 65. Geburtstag
Sonntag, Berlin, 24.01.1965

Hugo Fetting: Ernst Busch 65 Jahre
Bulletin des Musikrates der DDR, Berlin, H. 3/1965, S. 6 – 7

Harald Dietrich: Ernst Busch – 65 Jahre
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, Leipzig, H. 7/1965, Beilage Musikalienhandel, S. 5 – 6

Auszeichnungen verliehen. Vaterländischer Verdienstorden in Gold für Nationalpreisträger Ernst Busch
Neues Deutschland, Berlin, 25.03.1965

ec.: Chronik unseres Jahrhunderts. Großer Abend mit Ernst Busch in der Akademie der Künste
Neues Deutschland, Berlin, 16.05.1965

Georges Reymond: Volkssänger Ernst Busch
[Über die Aurora-Plattenproduktion und Bezugsmöglichkeiten in der Bundesrepublik: Er war und ist der Volkssänger par excellence, und in Deutschland gibt es derer so gut wie keine außer ihm, seine erzene, helle Stimme rüttelt heute noch so auf wie damals, als er in den verräucherten Sälen des Wedding oder der Hasenheide sang.]
Spandauer Volksblatt, Berlin, 15.08.1965

H.D. Budde: Lieder der Freiheit. Einmalige Schallplattenaufnahmen mit Ernst Busch jetzt auch in Westberliner Fachbuchhandlungen
Die Wahrheit, Berlin, 11.09.1965

1966
Jürgen Elsner: Volkssänger Ernst Busch
[Rezension zur Fetting/Jhering-Biografie]
Neues Deutschland, Berlin, 13.01.1966

Dia-Tonband über Ernst Busch
[Hinweis auf den von Charlotte Wasser auf Initiative des Kreiskulturhauses und des Rates des Stadtbezirkes Berlin-Friedrichshain zusammengestellten Vortrag]
Neues Deutschland, Berlin, 20.01.1966

Ernst Busch klagt schmutzigen Krieg der USA in Vietnam an
[Kurzbericht über Buschs Auftritt in der DDR-Fernsehsendung „Künstler bitten ums Wort“]
ADN-Kulturdienst, Berlin, 19.03.1966

Hugo Fetting: Zufriedenheit ist seine Sache nicht. Ernst Busch arbeitet an einer „Chronik in Liedern, Balladen und Kantaten“ unseres Jahrhunderts
Berliner Zeitung, Berlin, 01.05.1966

Myriam Sello-Christian: Das singende Herz der Arbeiterklasse
Neue Berliner Illustrierte (NBI), Berlin, 13.06.1966

Hermann Schirrmeister: Der Schauspieler und Volkssänger: Ernst Busch
FDGB-Rundschau, Berlin, H. 9/1966, S. 14 – 15

1967
Hugo Fetting: Ernst Busch. Die Stimme einer neuen Zeit
[mit Diskographie]
Medium Schallplatte, H. 4/1967, S. 3 – 5

1968

Herbert Sandberg, Ludwig Richard Müller: Ernst Busch (einschl. Porträtskizze). In: Herbert Sandbergs kleine Galerie. Karikaturen und Anekdoten. 99 bekannte Köpfe, mit Anekdoten versehen von L.R. Müller, Berlin 1968, S. 18 -19

Arseni Gulyga: Ernst Busch 1945
Sinn und Form, Berlin, H. 6/1968, S. 1370 – 1383

Edith Krull: Chronik in Liedern, Balladen und Kantaten
Neue Werbung, Berlin, H. 7/1968, S. 34 – 35

1970
Grigori Schneerson: Ernst Busch: „Wir werden Deutschland wiedersehn!“
Sonntag, Berlin, 18.01.1970, S. 8

Willi Köhler: So steht er vor seiner Umwelt: Ernst Busch zum 70. Geburtstag
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1970, S. 4

Rainer Kasselt: Ernst Busch: „Drum links, zwei, drei …“. Heute wird der Sänger der Arbeiterklasse, der Schauspieler und Klassenkämpfer Ernst Busch 70 Jahre alt
Junge Welt, Berlin, 22.01.1970, S. 5

Leidenschaft und Konsequenz. Zum 70. Geburtstag des Schauspielers und Volkssängers Ernst Busch
Neue Zeit, Berlin, 22.01.1970, S. 4

Erwin Reiche: Unser Freund Ernst Busch
Neue Zeit, Berlin, 22.01.1970, S. 4

„Das singende Herz der Arbeiterklasse“. Der Spanienkämpfer und Galilei-Darsteller Ernst Busch wird siebzig
National-Zeitung, Berlin, 22.01.1970, S. 7

Ewald Thoms: Ernst Busch: Stationen aus 7 Jahrzehnten
BZ am Abend, Berlin, Teil 1-12, 15.01. – 29.01.1970

Hermann Henselmann: Betrifft: Ernst Busch. Liebe Redaktion der „Wochenpost“!
Wochenpost, Berlin, H. 4/1970, S. 12 – 13

Jürgen Elsner: Ernst Busch und die Musik. Zu seinem 70. Geburtstag am 22. Januar
Musik und Gesellschaft, Berlin, H. 1/1970, S. 14 – 19

Berta Waterstradt: Die zerschrammte Schallplatte. Zum 70. Geburtstag von Ernst Busch
Sibylle, Berlin, H. 1/1970, S. 70 – 71

Waltraud Kerschner: Ernst Busch. Zu seinem 70. Geburtstag am 22. Januar 1970
Neue Heimat, H. 1/1970, S. 12- 13

Anne Dessau: In Buschs Werkstatt
Die Weltbühne, Berlin, H. 6/1970, S. 183 – 185

Glückwünsche für Ernst Busch
Musik und Gesellschaft, Berlin, H. 4/1970, S. 281 – 282

1971

Erich Engel: Über Ernst Busch. In: Erich Engel: Schriften über Theater und Film, Berlin 1971, S. 174 – 175

1972
Hans-Joachim Kynaß: Die Stimme Ernst Buschs
Neues Deutschland, Berlin, 14.05.1972

Sänger der kämpfenden Arbeiterklasse. Ernst Busch mit dem Internationalen Leninpreis „Für die Festigung des Friedens zwischen den Völkern“ geehrt
Neues Deutschland, Berlin, 24.06.1972, S. 2

Manfred Wekwerth: Für Ernst Busch
Wochenpost, Berlin, H. 21/1972, S. 7

Genrik Gurkow: Das singende Herz der Arbeiterklasse
Freie Welt, Berlin, H. 23/1972, S. 24 – 25

Leninpreis für Ernst Busch
Musik und Gesellschaft, Berlin, H. 8/1972, S. 505

1973
Ingeborg Stiehler: Ernst Busch – Singendes Herz der Arbeiterklasse
Urania, Leipzig, H. 7/1973

Ingeborg Stiehler: Begegnung mit Ernst Busch
Musikforum, Berlin, H. 9/1973, S. 12 – 13

Henryk Keisch: Singen: 3 bis 4
Die Weltbühne, Berlin, H. 48/1973, S. 1520 – 1521

Lothar Kusche: Neues vom alten Ernst Busch
Die Weltbühne, Berlin, 31.07.1973

1975
Otto Pressler: Ernst Buschs Lieder gaben uns Kraft und Zuversicht. Ein Kieler Werftarbeiter erinnert sich, wie er den Sänger und Schauspieler kennenlernte
[mit Abdruck des Gedichtes „Ein Deutscher“ von Konstantin Simonow, Übersetzung:Hugo Huppert]
Unsere Zeit, Düsseldorf, 17.01.1975

Peter Edel: Wollen Dir die Hand drauf geben
Die Weltbühne, Berlin, H.3/1975, 21.01.1975, S. 65 – 69

Manfred Wekwerth: Für Ernst. Zum heutigen 75. Geburtstag von Ernst Busch
[mit Glückwunsch des ZK der SED]
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1975, S. 2

Hans-Joachim Kynaß: Gesang mit dem Feuer eines Revolutionärs. Aufgezeichnet nach einer Begegnung in diesen Tagen
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1975, S. 4

Hilde Hähnel: Er singt die Geschichte der Zeit. Heute feiert der Schauspieler und Volkssänger Nationalpreisträger Ernst Busch seinen 75. Geburtstag
[mit Statements von Gisela May, Karl von Appen und Gerhard Bienert]
Berliner Zeitung, Berlin, 22.01.1975, S. 6

Glückwunsch Ernst Busch!
[Statements von Paul Dessau, Wolfgang Heinz und Erika Pelikowsky, Wolf Kaiser, Hans Maaßen, Gisela May, Willi Schwabe, Peter Voigt, Manfred Wekwerth]
Sonntag, Berlin, 26.01.1975, S. 2

Jürgen Elsner: Arbeitersänger und schöpferischer Gestalter. Zum 75. Geburtstag Ernst Buschs
Musik und Gesellschaft, Berlin, H. 1/1975, S. 3 – 6

Ernst Busch wird 75. Theaterpraktische Anmerkungen zur Arbeit eines politischen Künstlers
Theater der Zeit, Berlin, H. 1/1975, S. 8 – 9

Weitere Beiträge zum 75. Geburtstag in der „Wochenpost“ von Erwin Burkert (H. 4/1975), in der „Freien Welt“ von Regina Friedrich-Reichelt (H. 4/1975), in der National-Zeitung von Ingeborg Stiehler (22.01.1975), im „Morgen“ von Christoph Funke (22.01.1975)

Hans-Joachim Kynaß: Das Erlebnis Ernst Busch. Liederabend des großen Volkssängers in der Akademie
Neues Deutschland, Berlin, 27.03.1975

Hans Peter Müller: Ernst Busch
Musik und Gesellschaft, Berlin, H. 3/1975, S. 178 – 179

Hans Jacobus: Ernst Busch erzählt und singt. Ernst Busch auf die Frage, was er von der Singebewegung erwartet: Ich möchte einen Liedtext hören … der die Leute trifft … bei dem die Leute mitgehen
[Bericht von einem Besuch bei Busch für ein Gespräch vor dem Rundfunkmikrofon]
FF dabei, Berlin, H. 52/1975, S. 44 – 45

I.Z.: Ich muß schnell nach Berlin!
[Hinweis auf die Sendung mit Busch und Hans Jacobus im Berliner Rundfunk]
BZ am Abend, Berlin, 22.12.1975

1976
Elvira Mollenschott: Sein Lied besingt die Kämpfe und Siege des Volkes
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1976

Erika Gromnica: Frühstück bei Busch
Neues Leben, Berlin, H. 3/1976, S. 62 – 64

Hans-Peter Müller: Lieder für den Freund
[Liederabend für Paul Robeson]
Berliner Zeitung, Berlin, 13.04.1976

Ernst Busch-Porträt im Dänischen Fernsehen
FF dabei, Berlin, 13.12.1976

1977
Erika Gromnica: Zeitporträts in Liedern. Aufgenommen zum Beispiel während eines Frühstücks bei Ernst Busch
Freies Wort, Suhl, Beilage Unser Leben, 11./12.02.1977

1978
Helmut Franz: Sänger des Volkes: Ernst Busch
Unterhaltungskunst, Berlin, H. 1/1978, S. 19 – 22

Lothar Kusche: Neue Schallplatten
[Ein alter Mann, nicht wahr, genauer gesagt: 78 Jahre alt … wird das nun eine Art Museumsschallplatte, nach deren Anhören man sich sagt: das ist doch der berühmte Busch, der früher die großen Sachen so großartig vorgetragen hat? Denkste. Das ist der Ernst Busch, der noch immer die großen Sachen so großartig vorzutragen weiß.]
Die Weltbühne, H. 24/1978, S. 761 – 762

1979
T.T.: Der Kritiker meint: Unbefriedigend
[Über den Dokumentarfilm „Vergeßt es nie, wie es begann!“ von Karl Siebig, in dem Ernst Busch porträtiert wird ]
Frankfurter Rundschau, Frankfurt a.M., 10.07.1979

1980
Würdigung Ernst Buschs in der Sowjetunion
[Über den sowjetischen Fernsehfilm „Ernst Busch – Jahre, Kämpfer, Lieder“ und Platteneditionen bei „Melodia“]
Neues Deutschland, Berlin, 18.01.1980

Hans Mayer: Augenblicke mit Ernst Busch. Zum 80. Geburtstag des Sängers und Schauspielers
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt a.M., 19.01.1980.

José Quevedo: Dem Volkssänger Ernst Busch
Sonntag, Berlin, 20.01.1980, S. 3

Wolfgang Pintzka: Salut, Ernst Busch! Zum 80. Geburtstag am 22. Januar
Sonntag, Berlin, 20.01.1980, S. 3

Zentralkomitee der SED beglückwünscht Ernst Busch: der große revolutionäre Künstler wird heute 80 Jahre
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1980, S. 2

Manfred Nössig: Arbeiter, Schauspieler, Volkssänger – Revolutionär. Ein reiches Werk, gewachsen in den Kämpfen des Jahrhunderts. Ernst Busch wird heute achtzig Jahre alt
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1980, S. 4

Ekkehard Schall: Sein Lied ist sein Leben
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1980, S. 4

Manfred Wekwerth: Meinem Lehrer, Genossen, Freund. Zum 80. Geburtstag von Ernst Busch
Berliner Zeitung, Berlin, 22.01.1980, S. 7

Eckart Kroneberg: Ernst Busch 80
Der Tagesspiegel, Berlin, 22.01.1980

Rolf-DieterEichler: Geschichte klingt in dieser festen Stimme. Zum 80. Geburtstag des Sängers und Schauspielers Ernst Busch
National-Zeitung, Berlin, 22.01.1980

K.-P. Gerhardt: Sänger sozialer Botschaften
Neue Zeit, Berlin, 22.01.1980

Wolfgang Gersch: Sein Lied packt zu wie eine starke Faust. Zum 80. Geburtstag von Ernst Busch, Schauspieler und Sänger
Tribüne, Berlin, 22.01.1980

Ernst Busch wird 80
[Statements von Bertolt Brecht, Renate Fresow, Dietrich Kittner, Theo König, Dieter Süverkrüp]
Deutsche Volkszeitung, 24.01.1980, S. 4

Karl Siebig: Dichter, du mußt mir helfen! Ich brauch ein neues Lied! Ernst Busch im Exil. Aufzeichnungen
Deutsche Volkszeitung, 24.01.1980, S. 4

Helmut Lölhöffel: „Brandgesänge“ aus der Mottenkiste. Zum 80. Geburtstag Ernst Buschs – ein innerdeutscher Fernsehvergleich
Süddeutsche Zeitung, München, 24.01.1980

Grigori Schneerson: Meinem Freund Ernst Busch zum 80. Geburtstag
Freie Welt, Berlin, H. 2/1980, S. 30 – 31 und H. 5/1980, S. 14 – 15

Der Kampf geht weiter. Zum 80. Geburtstag von Ernst Busch.
NBI veröffentlicht exklusiv den Gruß des Generalsekretärs der KP Chiles, Luis Corvalán
[mit Statements von Bertolt Brecht, Willi Bredel, Hanns Eisler, Herbert Jhering]
Neue Berliner Illustrierte (NBI), Berlin, H. 3/1980, S. 24 – 28

… die Lieder kämpfen weiter. Ernst Busch zum 80. Geburtstag
[Statements von Pawel Batow, Franz Dahlem, Dolores Ibarruri, Dieter Süverkrüp]
Wochenpost, Berlin, H. 3/1980, S. 4 – 5

Lothar Kusche: Zu Ernst Buschs achtzigstem Geburtstag
Die Weltbühne, Berlin, H. 3/1980, S. 71 – 72

„Einer, mit dem man stets gern singen würde“. Ernst Busch zum 80.
[Statements von Bertolt Brecht, Willi Bredel, Alexander Dymschitz, Peter Edel, Hanns Eisler, Hilde Eisler, Stephan Hermlin, Hans Jacobus, Herbert Jhering, Egon Erwin Kisch, Lothar Kusche, Norbert Lange, Max Lingner, Bernd Runge, Sergej Tretjakow, Berta Waterstradt, Erich Weinert, Manfred Wekwerth, Friedrich Wolf und Hinweisen auf Sendungen über Busch in DDR-Hörfunk und -Fernsehen sowie dem Abdruck von Ausschnitten aus der Gesprächssendung mit H. Jacobus von 1975]
FF dabei, Berlin, H. 3/1980, S. 6 – 7

Der radikale Volksschauspieler
[Statements von Alexander Abusch, Willi Bredel, Bertolt Brecht, AlexanderDymschitz, Hanns Eisler, Herbert Jhering, Karl Kleinschmidt, Heinrich Mann, Ernst Schumacher, Manfred Wekwerth]
Theater der Zeit, Berlin, H.1/1980, S.6 – 9

Jürgen Elsner: Dem Sänger des revolutionären Proletariats. Ernst Busch 80
[mit Statements von Gisela May, Henry Krtschil u.a.]
Musik und Gesellschaft, Berlin, H. 1/1980, S. 1 – 7, S. 10 – 14

Erika Gromnica: Ernst Busch: 22.01.1980
Forum, Berlin, H.1/1980, S. 8 – 9

Wolfgang Heinz: Vom klaren Pathos des Revolutionärs. Ernst Busch zum 80. Geburtstag
Film und Fernsehen, Berlin, H. 2/1980, S. 2

Gisela Nauck: Rundfunkehrung für Ernst Busch
Musik und Gesellschaft, H. 3/1980, 173 – 174

Erwin Burkert: Ein Jahr und zwei Monate eines Lebens. Notizen für einen Film über Ernst Busch
Film und Fernsehen, Berlin, H. 6/1980, S. 7 – 11

Hans Bunge: Notizen über Ernst Busch
Die Weltbühne, Berlin, H. 14/1980, 01.04.1980, S. 423 – 426

Ernst Busch gestorben. Trauer um den Kommunisten und Volkssänger
Neues Deutschland, Berlin, 09.06.1980

Manfred Wekwerth: Ernst Busch ist tot
[mit Nachrufen des ZK der SED und der Akademie der Künste der DDR sowie Statements von Fritz Cremer, Peter Edel, Hermann Kant, Gisela May, Ernst Hermann Meyer, Boris Polewoi, Grigori Schneerson]
Neues Deutschland, Berlin, 10.06.1980, S. 4

Hermann Hähnel: Als Kämpfer unerschrocken, als Künstler unbeirrbar. Zum Tode des großen Volkssängers und Schauspielers Ernst Busch
Berliner Zeitung, Berlin, 10.06.1980, S. 7

Hans-Dieter Schütt: Lieder wurden zum Lebensbuch. Am Sonntag verstarb 80-jährig der Volkssänger Ernst Busch
Junge Welt, Berlin, 10.06.1980, S. 5

Christoph Funke: Leidenschaft, Weisheit, Humor. Gedanken zum Tode des Schauspielers und Volkssängers Ernst Busch
Der Morgen, Berlin, 10.06.1980,S. 4

H.K.J.: Revolutionssänger. Ernst Busch gestorben
Frankfurter Rundschau, Frankfurt a.M., 10.06.1980

Lölhöffel, Helmut: Mit dem Lied als Waffe. Zum Tod des Sängers und Schauspielers Ernst Busch
Süddeutsche Zeitung, München, 10.06.1980

Günter Görtz: Seine Stimme bleibt aufrüttelndes Symbol revolutionären Kampfes. Hans-Joachim Hoffmann und Konrad Wolf würdigten Leben und Werk des Künstlers
[mit Bericht: Die DDR ehrte den großen Volkssänger Ernst Busch. Trauerakt in der Akademie der Künste. Erich Honecker und weitere Mitglieder der Partei- und Staatsführung erwiesen die letzte Ehre]
Neues Deutschland, Berlin, 18.06.1980, S. 1 u. 4

Sein Lied bleibt uns unvergeßlich. Schreiben Luis Corvaláns zum Tode von Ernst Busch
Neues Deutschland, Berlin, 19.06.1980

Gerhard Schoenberner: Der Sänger der Arbeiterbewegung. Zum Tod von Ernst Busch
Vorwärts, 19.06.1980

Max Seydewitz: Ernst Busch beim Rundfunk
Die Weltbühne, Berlin, H. 25/1980, 20.06.1980, S. 794 – 795

Ernst Busch. 22. Januar 1900 – 8. Juni 1980.
Arseni Gulyga: Die unverkennbare Stimme
Erwin Burkert: „… und erfüllt ihr Hoffen!“. Erinnerungen
Wochenpost, Berlin, H. 25/1980, 20.06.1980, S. 14

Ernst Busch 1900 – 1980
[Statements von Reinhold Andert, Bertolt Brecht, Hans Bunge, Walter Gorrish, Wolfgang Pintzka]
Sonntag, Berlin, 22.06.1980, S. 3

Junge Generation würdigte ihr Vorbild Ernst Busch. Internationale Singeveranstaltung in der Kongreßhalle
Neues Deutschland, Berlin, 23.06.1980

Rote Gesänge für Ernst Busch. FDJ-Singeveranstaltung im Gedenken an E. Busch
Junge Welt, Berlin, 23.06.1980

Abschied von Ernst Busch, dem Sänger der Revolution. Erich Honecker bei der bewegenden Trauerzeremonie auf dem Friedhof in Berlin-Pankow. Feierliche Beisetzung der Urne
Neues Deutschland, Berlin, 24.06.1980, S. 1 – 2

Ernst Busch 1900 – 1980. Nachruf des ZK der SED. DDR ehrte Ernst Busch. Traurigkeit in der Akademie der Künste der DDR. Vorwärts und nicht vergessen!: Rede des Ministers für Kultur, Hans-Joachim Hoffmann. Für Ernst – den Arbeiter: Rede des Präsidenten der Akademie der Künste der DDR, Konrad Wolf.
Mitteilungen der Akademie der Künste, Berlin, H. 5/1980, 08.07.1980, S. 1 – 12

Martin Linzer: Der radikale Volksschauspieler. Ernst Busch – Zeugnisse seiner Theaterarbeit 1951 – 1957
[Über die Rolle SEMJON LAPKIN in „Die Mutter“, FELDKOCH in „Mutter Courage und ihre Kinder“, Titelrolle JULIUS FUCIK, JAGO in „Othello“, MAJOROW in „Das tote Tal“, AZDAK in „Der Kaukasische Kreidekreis“, MEPHISTO in „Faust“, Titelrolle GALILEI, GRISCHA in „Sturm“]
Theater der Zeit, Berlin, H. 10/1980, S. 8 – 13

1981
Anke Mann: Jetzt Hochschule. Schauspielschule Berlin erhielt den Namen Ernst Busch
National-Zeitung, Berlin, 22.09.1981

1982
Konrad Wolf: „Das ist Busch – den kann man nicht nachmachen“. Gedanken über Ernst Busch. Ein Arbeiter im Sinne der Klasse und im Wortsinn des Arbeitens
Junge Welt, Berlin, 17.11.1982 (Nachdruck in: Freiheit, Halle, 20.11.1982)

Ehrung für Ernst Busch und Konrad Wolf. Erich Honecker bei der Aufführung aus dem Filmzyklus „Busch singt“ im Filmtheater „Kosmos“ herzlich begrüßt
Neues Deutschland, 25.11.1982

Sein Lied zieht den Jahrhundertweg.
[Über den sechsteiligen Fernsehfilm „Busch singt“ von Konrad Wolf]
Elke Schieber: Die gefürchtete Stimme
Wolfgang Lange: Laßt uns die Warnungen erneuern!
Erhard Scherner: Spanien war nur ein Beispiel
Christoph Funke: Begleiter, Kamerad, Genosse
Ralf Schenk: Mut für unsere Sache. Spielfilmszenen im Zyklus „Busch singt“
Film und Fernsehen, Berlin, H. 11/1982, S. 18 – 35

1983
Erfahrungsberichte. Fortsetzung der Publikationsreihe zum Filmzyklus „Busch singt“
Eberhard Geick: Der Apotheker von Oloron
Günter Netzeband: Der Spanische Krieg
Leben mit dem Gestern. Interview mit Julian Marcos (Erwin Burkert und Wieland Becker)
Film und Fernsehen, Berlin, H. 2/1983, S. 27 – 34

Peter Buske: Dideldudel und Anna Luise. Neue Langspielplatten von aurora und ETERNA
Tribüne, Berlin, 11.03.1983

Veteranenchor erhielt Namen „Ernst Busch“
Neues Deutschland, Berlin, 18.04.1983

„Preis der Presse“ für Dokumentarfilm über Ernst Busch
[beim Internationalen Filmfestival in Nevers/Frankreich für den zweiten Teil der sechsteiligen Fernseh-Filmreihe „Busch singt“ von Konrad Wolf]
Neues Deutschland, Berlin, 31.05.1983

1985
Gedenken: Ernst Busch 85. Konstantin Simonow: Der Deutsche
Sonntag, Berlin, H. 3/1985, 20.01.1985

Jürgen Schebera: Aus seiner Stimme, seinem Lied klingt „das singende Herz der Arbeiterklasse“. Ernst Busch wäre heute 85 Jahre alt geworden
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1985, S. 4

Ernst Schumacher: Die Welt deuten und sie verändern. Heute wäre Ernst Busch 85 Jahre alt geworden
Berliner Zeitung, Berlin, 22.01.1985

Christoph Funke: Ein Zeuge unserer Zeit. Zum 85. Geburtstag von Ernst Busch
Der Morgen, Berlin, 22.01.1985

Waltraud Heinze: Die Stimme, sein Parteidokument. Zum heutigen 85. Geburtstag des Arbeiters, Kommunisten, Künstlers, unseres unvergessenen Freundes Ernst Busch
Junge Welt, Berlin, 22.01.1985

Karl Siebig: Hört das Lied der Zeit! 85. Geburtstag des Sängers und Schauspielers Ernst Busch
Ernst Buschmann: Ernst Busch in Spanien erlebt
Unsere Zeit, Düsseldorf, 22.01.1985, S. 7

Helmut Fensch: Mut und Zuversicht. Ernst Busch wäre heute 85 Jahre alt geworden
National-Zeitung, Berlin, 22.01.1985

Wilfried Markert: „Lernen wir kämpfend …!“ Zum 85. Geburtstag von Ernst Busch am 22. Januar 1985
Theater der Zeit, Berlin, H. 1/1985, S. 9 – 11

Ernst Busch. Würdigung zum 85. Geburtstag durch Funk, Fernsehen und Schallplatte
Musik und Gesellschaft, Berlin, H. 4/1985, S. 222

Manfred Engelhardt: Ernst Busch. Lied des Lebens – Maß eines Lebens
[Zu einer Busch-Sendung im Berliner Rundfunk]
FF dabei, Berlin, H. 4/1985, S. 47

1986
Wilfried Nonnewitz: Die ewig jungen Lieder. Erkennungszeichen der Interbrigaden. Erinnerungen an Ernst Busch und Paul Robeson. Der Auftritt bei Torija und ein Wort von Egon Erwin Kisch
National-Zeitung, Berlin, 02./03.08.1986

1988
Ute Wermer: Erinnerung an einen Freund
[Bericht über die Buchvorstellung des Bandes „Ernst Busch. Eine Biografie in Texten, Bildern und Dokumenten“ von Ludwig Hoffmann und Karl Siebig]
Berliner Zeitung, Berlin, 23./24.01.1988

Volker Müller: Die Buchbesprechung. Album zum Lesen und Schauen: Ernst Busch und unser Jahrhundert. Im Henschelverlag erschien die Biographie des revolutionären Künstlers
Neues Deutschland, Berlin, 08.02.1988

Erwin Burkert: Der Volksschauspieler Ernst Busch. Eine Biografie in Texten, Bildern und Dokumenten
Wochenpost, Berlin, H. 13/1988, 01.04.1988, S. 14

Jürgen Schebera: „Er machte ja nichts halb …“
[Rezension zum Hoffmann/Siebig-Buch]
Film und Fernsehen, Berlin, H. 6/1988, S. 6 – 7

Jürgen Schebera: „Er machte ja nichts halb …“. Biographischer Bildband über Ernst Busch vom deb-Verlag ediert
Die Wahrheit, Berlin, 28.07.1988

Horst Buder: Seine Kunst half die Welt zu verändern
[Rezension zum Hoffmann/Siebig-Buch]
Neue Zeit, Berlin, 08.08.1988

Sibylle Wirsing: Wir wollen ihn hören. „Ernst Busch“ – Eine Biographie aus Ost-Berlin
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt a.M., 06.12.1988

1990
Wolfgang Pötzsch: Mit dem plebejischen Witz eines Revolutionärs. Zum 90. Geburtstag von Ernst Busch
National- Zeitung, Berlin, 19.01.1990

Fred Reinke: Gustaf Gründgens rettete dem „Barrikaden-Tauber“ das Leben. Am 22. Januar wäre Ernst Busch 90 Jahre alt geworden
Freiheit, Halle, 20.01.1990

Als Rundfunkreporter bei Busch. Hans Jacobus erinnert sich an Besuche bei dem Sänger und Schauspieler
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1990

Ehrung für Ernst Busch im Berliner Ensemble
Neues Deutschland, Berlin, 22.01.1990

Erwin Burkert: Das bewegende Leben des Barrikadentauber. Ernst Busch zum 90. Geburtstag am Montag
Berliner Zeitung, Berlin, 22.01.1990

Lutz Pehnert: Hört Busch – Busch singt. Der Sänger wäre heute 90 Jahre alt geworden
Junge Welt, Berlin, 22.01.1990

Thomas Otto: Und Busch sang: Es kommt der Tag! Soiree zum 90. des großen Schauspielers und Sängers
Junge Welt, Berlin, 23.01.1990

Uta Kolbow: Aus dem bewegten Leben des „Barrikaden-Tauber“. Ehrung für Ernst Busch im Berliner Ensemble
Berliner Zeitung, Berlin, 24.01.1990

Sabine Langer: Ich lag schon bei den Toten. Erinnerungen an den Schauspieler und Sänger Ernst Busch. Am 22. Januar wäre er 90 Jahre alt geworden
Neue Berliner Illustrierte, Berlin, H. 3/1990, S. 30 – 32

Zum 90. Geburtstag von Ernst Busch
Jürgen Schebera: Fünf Arten, Ernst Busch zu erinnern
„Geschichten aus meinem Leben“. Ein Gespräch mit Ernst Busch [Gedruckte Fassung des Rundfunkgesprächs mit Hans Jacobus von 1975]
Musik und Gesellschaft, Berlin, H. 1/1990, S. 1 – 14

Konrad Wolf: Nachdenken über E.B.
[Ausschnitt aus der Trauerrede von 1980]
Theater der Zeit, Berlin, H. 2/1990

Klaus Klingbeil: Störrischer Freund. Originelle Ernst-Busch-Ehrung in DT-Matinee [Deutsches Theater Berlin]
Berliner Zeitung, Berlin, 01.02.1990

Ursula Schaaf: Barrikaden-Tauber. Der schwierige Umgang mit dem schwierigen Busch
[Bericht über Ernst-Busch-Matinee im Deutschen Theater Berlin]
Der Tagesspiegel, Berlin, 06.02.1990

1993
A.-S. Ernst: Der Zentralrat soll mich … Archivfunde zu Brecht und „Honegger“
[Über Honeckers Forderung von 1951, den Namen Buschs aus dem „Herrnburger Bericht“ von Brecht zu entfernen]
Der Tagesspiegel, Berlin, 09.11.1993

1997
Liesel Markowski: Lebendige „Funkstunde“. Erinnerung an Ernst Busch: Tondokumente von 1932 und 1975
[über Buschs Mitwirkung in dem Hörspiel „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ von Brecht – 1932 – , vorgespielt auf einer Veranstaltung des Freundeskreises Ernst Busch]
Neues Deutschland, Berlin, 31.07.1997

1998
Nachlass Ernst Busch
[Der Bundesgerichtshof (BHG) in Karlsruhe hat einen mehrjährigen Rechtsstreit um den Nachlass des Sängers und Schauspielers Ernst Busch (1990-1980) zugunsten der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg entschieden. Das berichtet die in Berlin erscheinende Tageszeitung „Die Welt“ (Mittwochausgabe). Irene Busch, die Witwe des Sängers, hatte im Juli 1994 die Akademie verklagt, Auskunft über die Hinterlassenschaft ihres Mannes zu geben. Der 10. Zivilsenat des BHG hat jetzt letztinstanzlich ein Urteil des Berliner Kammergerichts von 1996 bestätigt, wonach die Akademie keinerlei Auskunftspflicht gegenüber Irene Busch habe. Hintergrund des Rechtsstreits ist die Behauptung des Anwalts, die Schenkung des Nachlasses an die damalige DDR-Akademie sei 1988 „sittenwidrig“ zustande gekommen. Frau Busch, die heute schwerkrank in einem Heim am Teupitzsee bei Berlin lebt, sei damals bereits nicht mehr rechtsfähig gewesen. Dieser Auffassung schloß sich das BHG nicht an. Eine Revision gegen die BHG-Entscheidung sei nicht möglich.]
Berliner Zeitung, 30.12.1998

2000
Ernst Schumacher: Ernst Busch. Und weil der Mensch ein Mensch ist … Gedanken zum 100. Geburtstag des Sängers und Schauspielers
Berliner Zeitung, Berlin, 22./23.01.2000, S. 5 – 6

Jürgen Elsner: „… meine Feinde übernehme ich selber“. Ernst Busch zum Hundersten
Junge Welt, Berlin, 22./23.01.2000

„Das singende Herz der Arbeiterklasse“. Ernst Busch wurde vor 100 Jahren geboren
Märkische Oderzeitung, Frankfurt (Oder), 22./23.01.2000

Jochen Voit: Eine Ikone wird zu neuem Glanz aufpoliert. Die neueste Wiederentdeckung des Ernst Busch, des großen deutschen Interpreten politischer Lieder
Süddeutsche Zeitung, München, 22./23.01.2000

Renate Beckmann: Der rote Orpheus. Ernst Busch, dem Sänger und Schauspieler zum 100.
Triangel, Halle [MDR], H. 1/2000, S. 62 – 67

Der „Barrikaden-Tauber“. Zum 100. Geburtstag von Ernst Busch
LinX, H. 2/2000

Stefan Amzoll: Noten aus Notzeiten. Über den Sänger und Schauspieler Ernst Busch
Junge Welt, Berlin, 26.06.2000

2001
Lutz Graefe: Kommunist, Sänger und Schauspieler. Ernst Busch-Edition auf CD erschienen
analyse+kritik (ak), Hamburg, Nr. 453, 30.08.2001

2003
Anne Dessau: Alles auf Anfang (2)
[Über die Schauspielschule „Ernst Busch“ in Berlin und Begegnungen der Autorin mit E.B.]
Ossietzky, Berlin, H. 23/2003

2005
Jochen Schmidt: Ernst Busch im Krokodil. Seife für die SPD
Die Tageszeitung (taz), Berlin, 03.06.2005

Volker Müller: Ein Haus auf Sand. Der Europäische Gerichtshof soll sich mit einem Anwesen auf Hiddensee beschäftigen – es gehörte dem berühmten Sänger und Schauspieler Ernst Busch
Berliner Zeitung, Berlin, 03.03.2005, S. 3

Lieder der Zeit. Heute vor 25 Jahren starb der Arbeitersänger Ernst Busch. Ein Gespräch mit Jürgen Elsner (Interview: Martin Hatzius)
Neues Deutschland, Berlin, 08.06.2005, S. 9

Falko Hennig: Ernst & Eva. Das In-sich-Gehen beim Kurbeln
[Über den Vortrag „Die Liebe dauert oder dauert nicht“ von Helmut Heinrich]
Berliner Zeitung, Berlin, 08.06.2005

Chronist seines Jahrhunderts. Vor 25 Jahren verstarb der Sänger und Schauspieler Ernst Busch
antiFA, Berlin, H. 6/2005

2006

Till Sailer: Klärendes zu Ernst Busch. Faszinierende Publikation entzaubert Busch-Legenden

Neues Deutschland, Berlin, 26.11.2006

2007

Gerd Bedszent: Partei ergriffen. Carola Schramm und Jürgen Elsner gehen in einer umfangreichen Publikation den Legenden um Ernst Busch nach.

Junge Welt, Berlin, 05.02.2007
Ingrid Pietrzynski: Künstlerblock bleibt rot! Helle Panke führt zu historischem Wohnort.

Neues Deutschland, Berlin, 23.05.2008

2010

Manfred Mugrauer: Ernst Busch in Wien.

Mitteilungen der Alfred-Klahr-Gesellschaft, Wien, Nr.4/2010

https://www.klahrgesellschaft.at/Mitteilungen/AKG_4_10.pdf

Thomas Wagner: Ikone, Sturkopf, Sexmaschine. Ernst Busch als erster linksradikaler Popstar.

Thomas Wagner im Gespräch mit Jochen Voit.

Melodie & Rhythmus, Berlin, H 2/2010, April 2010

Donna San Floriante: Aus vollstem Herzen. Heute vor 30 Jahren starb Ernst Busch. Eine neue Biographie erzählt sein Leben als Krankengeschichte

Junge Welt, Berlin, 08.06.2010

Stefan Amzoll: Eine Kunst, ein Kommunist zu sein?

Jochen Voit schrieb eine Biografie über Ernst Busch: erschütternd, rührend, ironisch – aber auch voller Klischees-

Neues Deutschland, Berlin, 07.08.2010

Carola Schramm: Ernst Busch im Kloster

Eine Ausstellung in seiner Geburtsstadt zeigt das Leben des Kieler Künstlers

Neues Deutschland, Berlin, 22.11.2010

2011

Ingrid Pietrzynski: Wessen Straße ist die Straße?

Erinnern an Ernst Busch im öffentlichen Raum. Eine Spurensuche.

Neues Deutschland, Berlin, 22.01.2011

2013

Hilmar Franz: Du bist klassisch, und das hat Folgen. Heinar Kipphardts Künstlerfreundschaft
mit Ernst Busch im Briefwechsel.

Unsere Zeit, Berlin, 27.05.2013

Ingrid Pietrzynski: Hommage à Ernesto. Die Korrespondenz zwischen Heinar Kipphardt und Ernst Busch.

Neues Deutschland, Berlin, 15.07.2013

2014

Hilmar Franz: Dass der Mensch dem Menschen kein Wolf mehr ist. Hans Christian Nørregaard porträtierte 1976 Ernst Busch im Arbeitsprozess.

Unsere Zeit, Berlin, 24.10.2014

2015

Hilmar Franz: Ernst Busch im Spiegel von Westberliner Studentenfilmen der 70er Jahre

Unsere Zeit Berlin, Nr. 21/2015, 22. Mai 2015, S. 11

Carola Schramm: Wessen Platte ist die Platte (I). Eine Schallplatte schreibt Geschichte.

Mitteilungen der Ernst Busch – Gesellschaft, Berlin, 1/2015

Carola Schramm: Wessen Platte ist die Platte (II). Wasserstoff, Karbid und Sauerampfer.

Mitteilungen der Ernst Busch – Gesellschaft, Berlin, 2/2015

Jürgen Schebera: Opgenomen den 12.4.35, Machine I. Historische Aufnahme der Kalifornischen Ballade mit Ernst Busch: Eine Entdeckung.

Eisler-Mitteilungen 59, Saarbrücken, April 2015

Carola Schramm: Ernst Busch, der Schallplattenlizenzionär. Zur Entstehung der ersten Eisler-Schallplatten im Nachkriegs-Berlin.

Eisler-Mitteilungen 59, Saarbrücken, April 2015

Carola Schramm: Wir bitten, von einer Verbreitung abzusehen. Zur Neudatierung einer bekannten Tucholsky-Vertonung von Hanns Eisler“ (betrifft O‘ Tannebaum bei „Lied der Zeit“)

Eisler-Mitteilungen 60, Saarbrücken, Oktober 2015

2016

Carola Schramm: Wessen Platte ist die Platte (III). Die Möwe und die Caprifischer.

Mitteilungen der Ernst Busch-Gesellschaft 1/2016

Carola Schramm: Wessen Platte ist die Platte (IV). Capri und das Lied vom Leben.

Mitteilungen der Ernst Busch-Gesellschaft 2/2016

2017

Carola Schramm: Wessen Platte ist die Platte (V). Lieder der Zeit im Erzgebirge.

Mitteilungen der Ernst Busch-Gesellschaft 1/2017

2018

Carola Schramm: Wessen Platte ist die Platte (VI). Und weil der Mensch ein Mensch ist.

Mitteilungen der Ernst Busch-Gesellschaft 1/2018

Carola Schramm: Wessen Platte ist die Platte (VII). Was des Volkes eigen ist – mit TEMPO zu AMIGA.

Mitteilungen der Ernst Busch-Gesellschaft 2/2018

Tanja Krienen: Persönlich hat er manchmal anarchistische Tendenzen“  – Warum wir Ernst Busch nicht vergessen dürfen
In: Unsere Zeit. Ausgabe vom 12.10.2018

Aufsätze

1950-1959

Bertolt Brecht: Der Volksschauspieler Ernst Busch.
Zuerst erschienen in: Theaterarbeit. Sechs Aufführungen des Berliner Ensembles, Dresden 1952, S. 150 – 152

Kurt Seeger: Ernst Busch.
In: Kurt Seeger: Deutsches Theater. Bericht über 10 Jahre, Berlin 1957, S. 125 – 128

Friedrich Wolf: Ernst Busch als Regisseur.
In: Friedrich Wolf: Aufsätze über Theater, Berlin 1957, S. 242 – 247

1960-1969

Herbert Jhering: Ernst Busch.
In: Herbert Jhering: Von Reinhardt bis Brecht. Vier Jahrzehnte Theater und Film. Bd. III: 1930-1932. Berlin 1961, S. 18 – 19

Herbert Sandberg, Ludwig Richard Müller: Ernst Busch (einschl. Porträtskizze).
In: Herbert Sandbergs kleine Galerie. Karikaturen und Anekdoten. 99 bekannte Köpfe, mit Anekdoten versehen von L.R. Müller, Berlin 1968, S. 18 -19

1970-1979

Erich Engel: Über Ernst Busch.
In: Erich Engel: Schriften über Theater und Film, Berlin 1971, S. 174 – 175

2012-2016

Manfred Mugrauer: Ernst Busch in Wien.
In: Ernst Busch–Gesellschaft e.V.: Wessen Welt ist die Welt, Berlin 2012, S. 133

Carola Schramm: Ein Kieler Jung kehrt zurück.
In: Ernst Busch–Gesellschaft e.V.: Wessen Welt ist die Welt, Berlin 2012, S. 164

Ingrid Pietrzynski: Wessen Straße ist die Straße? Erinnern an Ernst Busch im öffentlichen Raum. Eine Spurensuche.
In: Ernst Busch – Gesellschaft e.V.: Wessen Welt ist die Welt, Berlin 2012, S. 174

Carola Schramm: Ernst Busch, der Schallplattenlizenzionär. Zur Entstehung der ersten Eisler-Schallplatten im Nachkriegs-Berlin.
In: Eisler-Mitteilungen. H 59 / 22. Jahrg./April 2015. Hrsg. von der Internationalen Hanns Eisler Gesellschaft

Carola Schramm: Wir bitten von einer Verbreitung abzusehen. Zur Neudatierung einer bekannten Tucholsky-Vertonung von Hanns Eisler.
In: Eisler-Mitteilungen. H 60 / 22. Jahrg./Oktober 2015. Hrsg. von der Internationalen Hanns Eisler Gesellschaft

Carola Schramm gemeinsam mit Peter Deeg und Christof Kugler: In dem spanischen Land. Die fünf Auflagen des Spanienliederbuchs (1937-1938).
In: Eisler-Mitteilungen. H 62 / 23. Jahrg./Oktober 2016. Hrsg. von der Internationalen Hanns Eisler Gesellschaft

2022

Carola Schramm: Hofsänger und Hofkomponist. Ernst Busch und Hanns Eisler in
der Mitte des Jahrhunderts.

In: Eisler-Mitteilungen. H 73 / 29. Jahrg./Juni 2022. Hrsg. von der
Internationalen Hanns Eisler Gesellschaft

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